Samstag, 18. Mai 2013

Wir sind wieder in Deutschland - Freiburg

Am nächsten Morgen erwartete uns eine Dame,welche scheinbar die Verwalterin des Platzes war. Sie begrüßte uns freundlich und fragte auf französisch wie die Nacht war.

Wir antworteten "bien bien, très calme ici" was so viel heißt wie super, es war hier super still. Denn wir haben endlich mal ausschlafen können *juhuu*

Nachdem ich Ihr klar machte, dass wir es heute wieder packen würden, erstellte Sie die Rechnung. Sie wollte für einen abgesperrten Campingplatz ohne Sanitäranlagen gute 7,50 € pro Person  haben. Wir fingen an mit Ihr zu diskutieren und handelten Sie auf 3,50 € pro Person runter.

Wir brachen ohne Frühstück auf und suchten uns in der nähe ein kleines franz. Cafe, in dem wir ein leckeres Frühstück mit Kaffee und Bagette verbrachten. 
  
Die Menschen hier, sind eher ein wenig distanzierter als die Südfranzosen. Man sagt nicht Entschuldigung wenn man an einem anderen nah vorbei geht und drängelt im Straßenverkehr eher als weiter unten in Frankreich.

Was uns verwunderte war ein älterer Franzose welche die beiden Motorräder begutachtete und von der Africa Twin total angetan war. Man merkte richtig wie er in alten Erinnerungen schwelgte.
Franky stand vom Cafe auf und versuchte mit dem Herrn ins Gespräch zu kommen. Er erzählte Franky das er auch mal eine besessen hatte und das seine beste Maschine war. Nach einiger Zeit kam auch seine Frau und meinte nur "Oh, hat er Sie belästigt, denn er ist ein Motorradnarr". Franky verneinte und wir sprachen noch einige Zeit weiter. Es war sehr schön zu sehen das der ältere Herr das alles so genossen hatte. Er wollte unbedingt auch noch den Sound hören wie Sie klingt. Diesen Gefallen taten wir Ihm gern da wir ja schon fertig mit dem Frühstücken waren und bezahlt hatten.

Wir fuhren jetzt weiter Richtung Deutschland. Wir wollten am Abend noch in Deutschland übernachten. Warum die Eile? Josi´s Cosine Evi hatte in den nächsten Tagen Ihren 18. Geburstag, und das wollten wir nicht verpassen.

 Wir fuhren relativ viel über gut ausgebaute Landstraßen welche ein schnelles Vorankommen ermöglichten. Nachdem wir über den Ort Mulhaus nach Deutschland einreisten, erwartete uns natürlich die typisch deutsche Freundlichkeit.

50m nach der Landesgrenze schnitt ein Audi Josi mitten in der Stadt. Drängelte sich mit einem affentempo an mir vorbei und blieb 200m Bushaltestelle seine Freundin aussteigen zu lassen.... Naja 
aber egal.

Es war langsam spät geworden (21:30) und wir musste noch tanken. Wir trafen dort einen Taxifahrer der uns promt einen Campingplatz nennen konnte der in der Nähe war. Gesagt getan. Wir fuhren zum  Tunisee, mit seinen tausenden Dauercampern.


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